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Autor
Eray Özmü
Veröffentlicht
27.03.2019
Lesedauer
2 Minuten
Fuchsia OS ist ein neues Betriebssystem, das von Google entwickelt wird. Bereits seit 2016 veröffentlicht Google Codeausschnitte im Netz und lädt sogar externe Entwickler ein. Diese sollen an dem neuen Betriebssystem mitarbeiten. Doch welche Rolle nimmt Fuchsia in der Zukunft ein?
Bisher konnten sich die BetriebssystemeAndroidundChrome OSdurchsetzen. Diese basierten auf Linux-Kernel, wohingegen Fuchsia auf dem neuen Microkernel Zircon basiert. Somit fungiert es als Echtzeitbetriebssystem. Dessen Interface eignet sich für Notebooks, Smartphones und sogar für IoT-Geräte. Außerdem werden im Gegensatz zu den bisherigen Betriebssystemen nun bei der Lizenzierung von Fuchsia neue Wege eingeschlagen. Eine Kombination aus BSD-, MIT- undApache-Lizenzensoll mehr Freizügigkeit ermöglichen.
Die Website desAndroid Open Source Project (AOSP)veröffentlichte bereits eine Datei mit vielen Hinweisen, dass sich zukünftig Android-Apps via Android Runtime auch auf Fuchsia-Geräten nutzen lassen sollen. Beispielsweise meldete9to5Google, dass sich eine angepasste Version der Android Runtime (ART) unter Fuchsia OS installieren lässt. Die Android-Apps mit den Fuchsia Packages (.far-Datei) können dann entsprechend den Android-APKs auf den Plattformen arm64 und x86_64 laufen.
Doch was genau lässt sich für die Zukunft sagen? Zum einen gibt es bereits Apps, die mit Fuchsia OS laufen. Doch diese sind noch nicht offiziell bekannt. Die Idee, mit Fuchsia die bestehenden Systeme Android und Chrome OS zu verschmelzen, erscheint sehr attraktiv. Aufgrund der besseren Kompatibilität mit IoT´s ließe sich Fuchsia OS beispielsweise stärker auf Sprachsteuerung ausrichten. Auch das Thema Sicherheit könnte durch häufigere Update-Möglichkeiten besser abgedeckt werden.
Zum anderen kann man bisher nur sagen, dass es sich hierbei lediglich umSpekulationenhandelt. Viele Hardwarehersteller, wie Samsung, LG oder Huawei verlassen sich auf die herkömmlichen Betriebssysteme Android und Chrome OS. Hier tatsächlich den Support einzustellen, scheint alles andere als simpel zu sein.
Fuchsia bleibt ein spannendes Thema – auch oder gerade für uns als Entwickle von mobilen Applikationen.